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E-Mails übermitteln Informationen meist nicht auf einem sicheren Weg. Bei vielen Anbietern gibt es nur unzureichenden Schutz vor Cyberkriminellen. Aber auch viele User versenden arglos sensible Daten in E-Mails oder öffnen Anhänge von Unbekannten. Leider ist es vor allem im Kundenkontakt fast unmöglich ohne Mailverkehr zu arbeiten. Wir informieren Sie im Folgenden über die Unterschiede zwischen den Anbietern und geben hilfreiche Tipps zum sicheren Verwenden von Mail-Programmen.

Die Gefahren der E-Mail Anbieter

Die Anzahl täglicher Cyberattacken steigt und trotzdem werden E-Mails oft immer noch unzureichend oder gar nicht verschlüsselt versendet. Selbst die Lagerung auf den Servern des Anbieters erfolgt meist unverschlüsselt. Je nach Anbieter werden die dort enthaltenen Daten teilweise an Werbetreibende verkauft und damit Profit gemacht. Darauf weisen viele Anbieter in ihren AGBs hin. Aber sind wir einmal ehrlich, wer liest immer alle AGBs

Hinzu kommen Schlupflöcher, die beispielsweise amerikanische Firmen wie Google LLC ihren Regierungen bieten müssen. Durch diese können und sollen Geheimdienste etwaige Userdaten einsehen. Problematisch hieran ist nicht nur die jeweilige Regierung selbst, sondern auch dass offene Stellen von Hackern ebenfalls genutzt werden können.

Sind deutsche Anbieter besser?

Ganz klar lässt sich diese Frage nicht beantworten. Deutsche Anbieter müssen sich zumindest an die Verordnungen der DSGVO halten. Dies bietet schon einmal einen deutlich größeren Schutz als ihn außereuropäischen Anbieter bieten. Darüber hinaus gibt es E-Mail Anbieter wie Posteo und Tutanota, die die Mails auf ihrem Server nur verschlüsselt lagern. Diese Anbieter finanzieren sich über einen monatlichen Beitrag und schalten keine Werbung auf ihrer Plattform. Dadurch ist es für sie nicht notwendig, die Daten ihrer Kunden an Werbepartner zu verkaufen. Die einzelnen Anbieter haben unterschiedliche Vor- und Nachteile.

Kann ich weitere Vorsichtsmaßnahmen treffen?

Sie können Ihren Mailverkehr durch verschiedene Sicherheitsmaßnahmen schützen. Beispielsweise in dem Sie Übertragungsprotokolle (wie IMAPS, SMTPS oder POP3S) benutzen. Kontodaten und vertrauliche Inhalte sollten möglichst nicht per E-Mail versendet werden. Seien Sie darüber hinaus vorsichtig beim Öffnen fremder E-Mails. Insbesondere Anhänge enthalten oft schädliche Inhalte. Sicherheitshalber sollten Sie keine Anhänge von unbekannten Personen öffnen.

Dies ist oft gerade im direkten Kundenkontakt eine schwierige Angelegenheit. Immer häufiger werden gerade kleine Unternehmen Opfer von Phishing-Mails. Bestenfalls schützen Sie Ihre Systeme durch zusätzliche Maßnahmen wie eine Firewall oder einem eingerichteten VPN. Falls Sie dazu Fragen haben, beraten wir Sie gern.