0721 1320980 info@iscl.de

Digitale Geräte sind aus dem heutigen Alltag nicht mehr wegzudenken. Sowohl im privaten als auch im Unternehmensbereich ist die Benutzung von Smartphones und Computern Standard. Kriminelle haben sich an diesen Standard angepasst und die Anzahl an Cyberangriffe steigt jährlich. Umso wichtiger ist der Schutz dieser so genannten Endpoint-Geräte.
Ein gewöhnlicher Antivirus reicht deshalb vor allem für Firmen längst nicht mehr aus. Vielmehr bedarf es einem komplexen Sicherheitskonzept wie der Endpoint-Protection. Diese stellen wir Ihnen im heutigen Beitrag etwas genauer vor und gehen der Frage nach, was sie von einem gewöhnlichen Virenscanner abhebt..

Die Entwicklung zur Endpoint-Protection

Bis in die 2010er wurde zum Schutz von Computern häufig selbst auf Firmen-PCs nur eine Antivirus-Software installiert, welche das Gerät vor Viren und Schadcode beschützen sollte.

Mittlerweile gibt es jedoch nicht nur Computer, die im Internet aktiv sind. Jedes Endgerät, welches sich mit dem Firmennetzwerk verbindet, kann potenziell, egal ob aktiv oder passiv, einen Virus einschleusen und damit innerhalb kürzester Zeit sogar die gesamte Firma zum Stillstand bringen. Dazu gehören auch IoT-Geräte (Internet-of-Things), Drucker, Smart-TVs oder kurz gesagt, jedes im Netzwerk aktive Gerät.

Durch die Vielzahl dieser aktiven Geräte und die Vernetzung derselbigen, steigt auch das Gefahrenpotential durch jedes Gerät. Ein reiner Antivirenscanner wird dieser oft in Firmen vorherrschenden Struktur nicht mehr gerecht und es wurde die Endpoint-Protection entwickelt. Dieser Endgeräte-Schutz, oft auch Endpoint-Security genannt, beschreibt den Schutz von Endgeräte und schlussendlich auch den Schutz des gesamten Netzwerkes. Dabei besteht der Schutz nicht nur aus einer Maßnahme, sondern aus mehreren Teilkomponenten, die zusammengeführt werden und gemeinsam ein Sicherheitskonzept bilden.

Wichtige Komponenten der Endpoint-Protection

Je nach Anbieter kann die Endpoint-Protection verschiedene Bestandteile enthalten. Im folgenden möchten wir Ihnen vier Hauptkomponenten vorstellen, die die meisten Produkte beinhalten:

Antiviren-Software

Eine Antiviren-Software scannt die Endgeräte kontinuierlich nach Viren, Trojanern, Ransomware, Würmern oder anderen Arten schädlicher Software. Auch vermeintlich harmlose Dateien werden auf Schadcode geprüft. Für Privatpersonen ist diese Komponente oft der einzige Endgeräte-Schutz, der vorgenommen wird.

Detection and Response

Die Geräte werden durch die Endpoint Protection überwacht und ungewöhnliche Aktivitäten gemeldet oder direkt blockiert. Dadurch werd potentielle Angriffe in Echtzeit erkannt und schnellstmöglich abgewehrt.

Daten- und Festplattenverschlüsselung

Sensible Daten können auf den Endgeräten verschlüsselt werden, um fremden Zugriff zu verhindern, beziehungsweise die Daten unbrauchbar zu machen, sollte es dennoch zu einem Sicherheitsvorfall kommen.

Anwender- und Anwendungskontrolle

Vor allem in Firmen werden alle Endgeräte zentral verwaltet. Die Endpointprotection ermöglicht es der IT auffällige Geräte vom Netzwerk und dem Internet zu trennen. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass es einem Angreifer gelingt über ein Gerät das komplette Firmennetzwerk zu infiltrieren.

Fazit

Ein Antiviren-Scanner ist heute nicht mehr das alleinige Mittel, um Geräte zu sichern. Vielmehr ist er ein Bestandteil des Endpoint-Protection Sicherheitskonzepts.

Sie suchen nach einem kompetenten IT Security Dienstleister in Karlsruhe und Umgebung, der Ihnen bei der Implementierung einer guten Endpoint-Protection zur Seite steht? Wir freuen uns über Ihren Anruf!